Anleihen Finder-Musterdepots: Fondsmanager Marius Hoerner kauft Minibonds der KSW Immobilien und der Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig

Freitag, 27. Februar 2015

Es geht wieder los! Wir starten eine neue Musterdepot-Runde. Wir freuen uns sehr, dass wir neben der letztjährigen Siegerin Manuela Tränkel und Top-Analyst Peter Thilo Hasler den Portfoliomanager Marius Hoerner von der Hinkel & Cie. Vermögensverwaltung AG als neuen Mitspieler für die Anleihen Finder-Musterdepots 2015 gewinnen konnten.

Marius Hoerner managt im wahren Leben neben anderen professionellen Portfolios den ARTUS Mittelstands-Renten HI Fonds. Marius Hoerner ist mutig genug, die strengen und aus Sicht eines Wertpapier-Profis recht unflexiblen Regeln der Anleihen Finder-Musterdepots 2015: Nur zweiwöchentlich haben die Minibond-Experten die Möglichkeit, ihre Portfolien anzupassen. Startkapital 50.000 EUR und max. 15 unterschiedliche Anleihen aus deutschen so genannten „Mittelstandssegmenten“ der Börsen.

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Für die erste Runde, die mit den Schlusskursen vom 13.02.2015 beginnt, kauft Marius Hoerner für nominal 5.000 Euro von der KSW Immobilien-Anleihe und nominal 5.000 Euro von der zweiten NZWL-Unternehmensanleihe – und macht schon mal eine Ansage, was er in der nächsten Musterdepot-Runde, die mit den Schlusskursen vom 27.02.2015 startet, kaufen möchte: „nominal € 5.000 7,25% Procar 19.12.2019.“

„Heimliche Anleihe“

„Procar ist eine von den ‚heimlichen‘ Anleihen. Nachdem es zu Beginn der ersten Anleihe etwas turbulent wurde und ein Kontrollwechsel stattgefunden hat, konnte sich das Unternehmen mit dem neuen Mehrheitseigentümer deutlich stabilisieren. Die zweite Anleihe kam im Dezember 2014. Ohne das Tauschangebot hätte der Markt wohl kaum wahrgenommen, dass kurz vor Weihnachten zehn Mio. platziert wurden. Die positiven Nachrichten hat der Markt bisher nicht honoriert“, begründet Marius Hoerner sein Investment in Procar.

Zu seiner Entscheidung, auf die KSW Immobilien zu setzen: „Projektfinanzierungen gehören nicht zu unseren Lieblingsinvestments. Bei KSW sieht das etwas anders aus. Hier sind alle Hausaufgaben gemacht worden. Grundstück und Gebäude, von dem nur ein Teil der Fassade bleibt, waren vorhanden. Die Bauanträge genehmigt, das Objekt langfristig an einen solventen Mieter vermietet. Somit kann sich die KSW auf das konzentrieren, was sie am besten können, das Projekt zum Erfolg führen.

Den jeweiligen Fortschritt kann man sehr zeitnah verfolgen. Einfach auf der Webseite anmelden. Die Rendite/Risiko-Relation spricht ganz klar für KSW. Bei einem „BBB-“-Rating liegt die Rendite auf Endfälligkeit bei 7,56%, bei vorzeitiger Rückzahlung 2016 sogar bei 11,13%“, so Hoerner.

Und warum die NZWL? „Durch die zweite Anleihe ist das Risiko bei NZWL zwangsläufig gestiegen. Die Risiko/Rendite-Relation erscheint uns derzeit aber ausgewogen. Das China-Geschäft macht einen soliden Eindruck und die Verträge mit der Volkswagen AG bieten die größtmögliche Sicherheit, die ein Zulieferer erwarten kann“, verrät Marius Hoerner.

Peter Thilo Hasler startet

Auch Peter Thilo Hasler, seit über 20 Jahren Finanzanalyst und Gründer der Sphene Capital GmbH, setzt in der ersten Musterdepot-Runde auf die zweite NZWL und investiert hier nominal 10.000 Euro. Zudem kauft er für 18.000 Euro den Minibond der Scholz AG  und für 15.000 Euro die Anleihe der Sanochemia.

„Unser Haupt-Depotanteil, die Scholz GmbH, ist einer der weltweit führenden Recyclingunternehmen von Schrott aus Stahl und Nichteisenmetallen. Die durchgeführte Restrukturierung und Refokussierung sowie der Einstieg des langjährigen Partners, der Toyota Tsusho Corporation, werden zu einer erheblichen Verbesserung der finanziellen Situation der Scholz-Gruppe führen.

Sanochemia befindet sich Angaben gemäß in den Endverhandlungen über Lizenz- und Herstellungsverträge mit einem US-amerikanischen Pharmaunternehmen. Diese umfassen nicht nur die Erteilung einer Vertriebslizenz für das gesamte Radiologie-Portfolio für Nordamerika und zahlreiche weitere Länder, sondern auch Herstellungsverträge, nach denen Sanochemia die Produkte produzieren wird.

NZWL sehen wir als international tätigen Produzenten von Motoren- und Getriebeteilen (Zahnräder, Synchronisierungen, Wellen), Getriebebaugruppen und komplett montierten Getrieben für die Automobilindustrie mit einer mehr als 100-jährigen Unternehmensgeschichte in seiner Industrie gut positioniert. So hat sich das Unternehmen in den vergangenen Jahren zum Hauptlieferanten von Synchronisierungen für Direktschaltgetriebe in Großserien entwickelt und weist bei 90% seiner Aufträge die Position des Single Sourcers auf“, erklärt Peter Thilo Hasler seine Entscheidungen.

Unsere Verteidigerin des Titels „Beste Minibond-Musterdepot-Performance“, Manuela Tränkel, kauft für nominal 4.000 Euro die Unternehmensanleihe der Bioenergie Taufkirchen, für 1.000 Euro die Ekotechnika GmbH  und für 2.000 Euro die IPSAK-Anleihe.

Manuela Tränkels Begründungen

Bioenergie Taufkirchen: „Das solide Infrastrukturinvestment kann nach Jahren starker Investitionen in Kraftwerke und Infrastruktur heute mit einer stabilen Umsatzentwicklung auf Basis langlaufender Verträge mit erstklassigen Kunden von langfristig steigenden Erträgen profitieren und verfügt über ein eigenes 38 km langes Fernwärmenetz. Das Unternehmen hat weiteres organisches Wachstumspotenzial.“

Ekotechnika: „Die Geschehnisse in Russland haben für weitreichende Verwerfungen gesorgt und sind auch für das Geschäft der Ekotechnika nicht ohne Folgen geblieben. Dennoch wurde die Anleihe aus unserer Sicht überproportional abgestraft. Eine Gegenreaktion sollte möglich sein.“

IPSAK: „Mit dem Emissionserlös der  Anleihe wurde das Salamander Areal Kornwestheim als Projektgesellschaft finanziert. Das Investment verläuft planmäßig und entsprechend der Erwartungen des Managements.“

Verfolgen Sie die Entwicklung der Musterdepots online hier.

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