VST Building Technologies AG: Verlust von 1,4 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2014 – Nachplatzierung der Anleihe abgeschlossen – Insgesamt 7,5 Millionen Euro platzieren

Mittwoch, 1. Oktober 2014


Zum Abschluss des dritten Quartals 2014 vermeldet die VST Technologies AG Verluste bei den Halbjahreszahlen, den Ausstieg aus dem Generalunternehmertum und die Vollplatzierung ihrer Unternehmensanleihe.

Verluste im ersten Halbjahr 2014

Die VST Building Technologies AG hat im ersten Halbjahr 2014 ein Periodenergebnis von minus 1,4 Millionen Euro erwirtschaftet. Das Ergebnis sei durch negative Einmaleffekte aus dem GU-Geschäft (Tätigkeit als Generalunternehmer) mit 0,6 Millionen Euro belastet worden. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres habe das Periodenergebnis noch bei plus 0,1 Millionen Euro gelegen, so VST.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag nach den ersten sechs Monaten 2014 nach Angaben von VST Building bei minus 1,2 Millionen Euro nach plus 0,5 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2013.

Beim Umsatz konnte das Unternehmen im Berichtszeitraum allerdings einen Anstieg von 22 Prozent auf 11,6 Millionen Euro verbuchen. Dabei sei vor allem die steigende Nachfrage nach VST-Bauelementen aus Schweden positiv aufgefallen, berichtet VST.

Nachplatzierung beendet

Die Nachplatzierung der VST-Unternehmensanleihe wurde nach Informationen des Konzerns planmäßig beendet. Seit dem Ende des öffentlichen Angebots im Oktober 2013 habe VST weitere vier Millionen Euro platzieren können. Das emittierte Volumen der Anleihe belaufe sich nun auf insgesamt rund 7,5 Millionen Euro, teilte das Unternehmen mit. Das ursprünglich angedachte maximale Volumen von 15 Millionen Euro wurde nicht erreicht.

Der Kurs der VST-Unternehmensanleihe liegt aktuell bei 80 Prozent (Stand: 01.10.2014, 14 Uhr). Nach Bekanntwerden einer Kapitalerhöhung um drei Millionen Euro avancierte die VST-Anleihe in der vergangenen Woche mit einem Zuwachs von 17,33 Prozent zum MiBoX®Wochengewinner.

Aufgabe der Geschäftstätigkeit als „Generalunternehmer“

Die VST Building Technologies AG werde zukünftig das nach eigenen Angaben „risikoreiche“ Generalunternehmer (GU)-Geschäft aufgeben. Ziel sei es, sich mehr auf die Produktion von VST-Bauelementen wie Wände und Decken, das Rohbaugeschäft, das Engineering sowie die Lizenzvergabe und den Verkauf von Werksanlagen zu konzentrieren.

„Wir haben mit der Fokussierung eine für unser Unternehmen wichtige strategische Entscheidung getroffen. Das GU-Geschäft ist sehr risikoreich und wir mussten dadurch in der Vergangenheit immer wieder negative Sondereffekte stemmen. Deshalb haben wir dieses Geschäftsfeld aufgegeben. Wir sind davon überzeugt, dass sich dieser Schritt langfristig sehr positiv auf die Geschäftsentwicklung auswirken wird. Wir sind für die Zukunft sehr optimistisch, da wir über eine sehr attraktive Pipeline mit großvolumigen Projekten verfügen und eine steigende Nachfrage nach unserer patentierten Technologie verzeichnen“, sagte Siegfried Gassner, CEO der VST Building Technologies AG, erläutert:

Der Halbjahresfinanzbericht 2014 steht direkt hier oder in der Anleihen Finder Datenbank zur Verfügung.

Ausblick für 2014

Die Umstellung des Geschäftsmodells und die Verluste aus dem GU-Geschäft werden sich laut VST in den Finanzkennzahlen für 2014 niederschlagen, daher rechne das Unternehmen mit einem schwächeren Ergebnis und einem geringeren Umsatz als im Geschäftsjahr 2013.

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Anleihen Finder Redaktion. Timm Henecker.

Foto: VST Building Technologies AG

Anleihen Finder Datenbank

Unternehmensanleihe der VST Building Technologies AG 2013/2019

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