SAF-HOLLAND S.A.: SAF-HOLLAND: Erfolgreiches zweites Quartal 2014 mit starkem Zuwachs bei Umsatz und Ertrag

Donnerstag, 7. August 2014

Pressemitteilung der SAF-HOLLAND S.A.:

  • – Halbjahresumsatz steigt um mehr als 10 Prozent auf 482 Mio. Euro
  • – Positives Branchenumfeld konnte weiterhin gut genutzt werden
  • – Bereinigtes EBIT legt um 22,5 Prozent auf 36,5 Mio. Euro zu
  • – Umsatz- und Ergebnisziele für 2014 und 2015 bestätigt

SAF-HOLLAND, der weltweit tätige Zulieferer für die Truck- und Trailerindustrie, setzt seine positive Geschäftsentwicklung fort. Im zweiten Quartal stieg der Konzernumsatz auf 246,7 Mio. Euro (Vj. 225,5). Der Halbjahresumsatz erhöhte sich auf 482,0 Mio. Euro (Vj. 435,6) und verzeichnete damit einen Zuwachs um 10,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Währungsbereinigt erreichte der Umsatz zum Halbjahr sogar 490,8 Mio. Euro. Der starke Ausbau des Umsatzvolumens ging mit einer überproportionalen Zunahme der Ertragskraft einher. So wuchs das bereinigte EBIT verglichen mit der Vorjahresperiode in den ersten sechs Monaten um 22,5 Prozent auf 36,5 Mio. Euro (Vj. 29,8), die bereinigte EBIT-Marge erhöhte sich auf 7,6 Prozent (Vj. 6,8). Das bereinigte Ergebnis je Aktie stieg auf 0,47 Euro (Vj. 0,37) bei einer unveränderten Aktienanzahl von 45,4 Mio. Stück.

Umsatzanstieg in Europa von über 15 Prozent Einen maßgeblichen Beitrag zur deutlichen Umsatzsteigerung leistete das Europageschäft. In dieser Region konnte SAF-HOLLAND den Umsatz um 15,1 Prozent auf 261,2 Mio. Euro (Vj. 227,0) erhöhen. Das Unternehmen profitierte dabei überproportional vom günstigen Branchenumfeld und baute seine gute Position in diesem Kernmarkt weiter aus. Detlef Borghardt, CEO von SAF-HOLLAND: „Die von uns erwartete höhere Nachfrage im europäischen Trailermarkt hat sich wie erwartet nach dem starken ersten Quartal auch im zweiten Quartal fortgesetzt.“ Mit einem Konzernumsatzanteil von 54,2 Prozent (Vj. 52,1) ist Europa für SAF-HOLLAND die wichtigste Absatzregion.

In Nordamerika belief sich der Umsatz in den ersten sechs Monaten auf 174,9 Mio. Euro (Vj. 175,2) und entsprach damit nahezu dem vergleichbaren Vorjahresniveau. Im zweiten Quartal konnte hier die Vorjahresperiode mit einer Umsatzsteigerung von 3,0 Prozent auf 91,9 Mio. Euro (Vj. 89,2) übertroffen werden. Die nordamerikanischen Umsatzzahlen sind durch ungünstige Währungsrelationen bei der Umrechnung von kanadischem Dollar und US-Dollar in die Konzernwährung Euro geprägt. Bereinigt um Währungseinflüsse lag der Halbjahresumsatz von SAF-HOLLAND in der Region bei 182,6 Mio. Euro.

In Ländern außerhalb der Kernmärkte Europa und Nordamerika summierte sich das Umsatzvolumen in der ersten Jahreshälfte auf 45,9 Mio. Euro (Vj. 33,4), was einem Anstieg um 37,4 Prozent entspricht. Die hohe Steigerung basiert auf organischem Wachstum. Darüber hinaus wird die neu hinzugekommene Corpco Beijing Technology and Development Co., Ltd. (Corpco) seit dem ersten Quartal 2014 in die Konsolidierung mit einbezogen. Das chinesische Unternehmen ist auf Federungssysteme für Busse spezialisiert. Insgesamt weiteten die aufstrebenden Länder ihren Beitrag zum Konzernumsatz im ersten Halbjahr auf 9,5 Prozent (Vj. 7,7) aus.

Trailer Systems: Umsatz und Profitabilität gesteigert Die Business Unit Trailer Systems erhöhte ihren Umsatz in den ersten sechs Monaten um 12,7 Prozent auf 280,8 Mio. Euro (Vj. 249,2). Durch die deutliche Zunahme belief sich der Spartenanteil am Konzernumsatz auf 58,2 Prozent (Vj. 57,2). In Europa wurde der Absatz des Geschäftsbereichs durch das günstige Marktumfeld gefördert, denn zahlreiche Flottenbetreiber hatten ihre Trailer-Bestellungen vom vierten Quartal 2013 zunächst auf das erste Quartal 2014 verschoben und im Hinblick auf die Euro-6-Norm zunächst in Trucks investiert. Im zweiten Quartal 2014 konnte die Business Unit weiterhin vom starken Marktumfeld profitieren. Auch in Nordamerika verlief das erste Halbjahr für die Business Unit erwartungsgemäß. In dieser Region werden von SAF-HOLLAND schrittweise die 2013 hinzugekommenen Produktions¬kapazitäten ausgelastet. Erste positive Wirkung zeigte das im zweiten Halbjahr 2013 aufgelegte Maßnahmenpaket zur Steigerung der Profitabilität des Geschäftsbereichs. Das bereinigte EBIT der Business Unit verzeichnete in der ersten Hälfte des laufenden Jahres einen kräftigen Anstieg auf 11,6 Mio. Euro (Vj. 5,1), wodurch sich die bereinigte EBIT-Marge von 2,0 Prozent auf 4,1 Prozent mehr als verdoppelte. Die Umsetzung der verabschiedeten Maßnahmen verläuft planmäßig, besonders in Bezug auf die Konsolidierung der deutschen Werke, die in der zweiten Jahreshälfte 2015 abgeschlossen sein soll.

Powered Vehicle Systems: Geschäftsverlauf im zweiten Quartal verbessert Die Business Unit Powered Vehicle Systems weist für die ersten sechs Monate einen Umsatzanstieg auf 78,9 Mio. Euro (Vj. 75,5) aus. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Geschäftsbereich den Hauptteil seines Umsatzes in Nordamerika erwirtschaftet und somit besonders von den ungünstigen Währungskonstellationen bei der Umrechnung von Dollarumsätzen in die Konzernwährung Euro betroffen ist. Der Bereichsumsatz aus den Monaten April bis Juni lag um 16,2 Prozent über dem Wert des ersten Quartals 2014. Somit konnte der schwächere Geschäftsverlauf zu Jahresbeginn – bedingt durch den harten Winter in den USA und die aufgrund der US-Haushaltskrise noch zögerliche Auftragsvergabe der öffentlichen Hand – bis zum Ende der ersten Jahreshälfte gut kompensiert werden. Das bereinigte EBIT der Business Unit belief sich zum Halbjahr auf 5,3 Mio. Euro (Vj. 6,7), was einer bereinigten EBIT-Marge von 6,7 Prozent (Vj. 8,9) entspricht. Die im Vorjahresvergleich erwartungsgemäß schwächeren Ertragszahlen reflektieren vorrangig strukturelle Effekte wie den ungünstigeren Kunden- und Produktmix des ersten Quartals und saisonale Einflüsse aus der Integration von Corpco. Den Großteil des zum Halbjahr erzielten bereinigten EBIT erwirtschaftete die Business Unit im zweiten Quartal. Somit bestätigen sowohl der Umsatz- als auch der Ergebnisverlauf den positiven Trend in der Geschäftsentwicklung dieses Bereichs.

Aftermarket: Entwicklung mit zweistelligen Wachstumsraten Die Business Unit Aftermarket steigerte ihren Umsatz zum Halbjahr um 10,3 Prozent auf 122,3 Mio. Euro (Vj. 110,9). Damit hat sich der Auftragseingang des Segments weiter gefestigt. Zur positiven Entwicklung trugen zunehmende Erfolge in Mexiko und Südamerika bei, wo SAF-HOLLAND den Ersatzteilvertrieb 2013 entscheidend ausgebaut hatte. Das bereinigte EBIT der Business Unit erhöhte sich auf 19,6 Mio. Euro (Vj. 18,0), bei einer bereinigten EBIT-Marge von 16,0 Prozent (Vj. 16,2). In geografischer Hinsicht verstärkt der Geschäftsbereich dieses Jahr unter anderem das Ersatzteilgeschäft im südostasiatischen Markt. Eine wichtige Funktion erfüllt dabei das im ersten Halbjahr eröffnete Parts Distribution Center in Malaysia. Investitionen in Vertrieb und Fertigung Konzernweit investierte SAF-HOLLAND im ersten Halbjahr 14,6 Mio. Euro (Vj. 10,3). Die Aufwendungen wurden maßgeblich beeinflusst durch die Akquisition von Corpco und lagen somit wie geplant über denen des Vorjahrs. Schwerpunkte der Investitionen im laufenden Geschäftsjahr bilden die Modernisierung und Erweiterung der Produktionsstätten am Hauptstandort Bessenbach sowie der Ausbau von Unternehmensaktivitäten in Dubai.

Dividende von 0,27 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2013 Auf der ordentlichen Hauptversammlung der SAF-HOLLAND S.A. am 24. April 2014 folgten die Aktionäre dem Vorschlag des Board of Directors und beschlossen für das Geschäftsjahr 2013 die Ausschüttung einer Dividende von 0,27 Euro je Aktie. Die Dividende wurde am 25. April 2014 ausgezahlt. Wilfried Trepels, CFO von SAF-HOLLAND: „Wir freuen uns, dass wir im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder die Voraussetzungen für die Zahlung einer Dividende erreicht haben und 50 Prozent des verfügbaren Nettoergebnisses als Dividende ausschütten konnten.“ Die Dividendenpolitik der SAF-HOLLAND sieht vor, dass auf kontinuierlicher Basis bei rund 40 Prozent Eigenkapitalanteil zwischen 40 bis 50 Prozent des verfügbaren Nettoergebnisses als Dividende ausgezahlt wird.

Prognose zur Geschäftsentwicklung bestätigt Mit der Erwartung, dass sich das Branchenumfeld nicht eintrübt und gesamtwirtschaftliche oder weitere politische Negativentwicklungen ausbleiben, bestätigt SAF-HOLLAND die im März dieses Jahres vorgelegte Prognose für das Gesamtjahr. Für das Geschäftsjahr 2014 strebt SAF-HOLLAND somit unverändert einen Konzernumsatz zwischen 920 und 945 Mio. Euro an – bei einem bereinigten EBIT von rund 70 Mio. Euro und steigender bereinigter EBIT-Marge. Auch an der im Dezember 2013 vorgestellten mittelfristigen Zielsetzung wird festgehalten. Somit plant SAF-HOLLAND für das Geschäftsjahr 2015 weiterhin einen Konzernumsatz von 980 Mio. Euro bis 1,035 Mrd. Euro und eine bereinigte EBIT-Marge von 9 bis 10 Prozent.

Hinweise: Das EBIT wurde um folgende Effekte bereinigt, die nicht originär dem operativen Geschäft zuzuordnen sind: Abschreibungen aus der Kaufpreisallokation und den Wertaufholungen von immateriellen Vermögenswerten aus den Werthaltigkeitstests sowie Restrukturierungs- und Integrationskosten.

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