SAF-HOLLAND S.A.: Erfolgreich in das Geschäftsjahr 2014 gestartet

Donnerstag, 15. Mai 2014

Pressemitteilung SAF-HOLLAND S.A.:

– Konzernumsatz um 12 Prozent auf 235,3 Mio. Euro deutlich gesteigert
– Bereinigtes EBIT wächst signifikant um 24 Prozent auf 17,1 Mio. Euro
– Guter Umsatzzuwachs besonders im Kernmarkt Europa
– Umsatz- und Ertragsziele für 2014 bestätigt

Für SAF-HOLLAND, den weltweit tätigen Zulieferer der Truck- und Trailerindustrie, hat das laufende Geschäftsjahr erfolgreich begonnen. Im ersten Quartal steigerte das Unternehmen seinen Konzernumsatz um 12 Prozent auf 235,3 Mio. Euro (Vj. 210,1). Dabei profitierte SAF-HOLLAND vor allem vom deutlichen Ausbau des Geschäftsvolumens in Europa. Hinzu kam eine merkliche Umsatzsteigerung in aufstrebenden Ländern wie den BRIC-Staaten. Ebenfalls positiv entwickelten sich in den ersten drei Monaten die Ertragszahlen. Das bereinigte EBIT stieg im Konzern um 23,9 Prozent und erreichte 17,1 Mio. Euro (Vj. 13,8). Durch den markanten Anstieg verbesserte sich die bereinigte EBIT-Marge auf 7,3 Prozent (Vj. 6,6). Das bereinigte Ergebnis je Aktie nahm bei gleich gebliebener durchschnittlicher Aktienanzahl von 45,4 Mio. Stück auf 0,21 Euro (Vj. 0,19) zu.

Hohe Zuwächse in Europa und aufstrebenden Ländern

Im Kernmarkt Europa baute SAF-HOLLAND den Quartalsumsatz um 20,5 Prozent auf 132,8 Mio. Euro (Vj. 110,2) aus. Aufgrund der Steigerung um 22,6 Mio. Euro erhöhte sich der Anteil der Region am Konzernumsatz auf 56,4 Prozent (Vj. 52,5). Detlef Borghardt, CEO von SAF-HOLLAND: „Durch unsere im vierten Quartal 2013 getroffenen Vorbereitungen auf die erwartete höhere Nachfrage konnten wir vom starken Anstieg des Nutzfahrzeugmarktes in Europa überproportional profitieren und unseren Anteil in diesem wichtigen Markt weiter ausbauen.“ In den aufstrebenden Regionen vergrößerte sich das Geschäftsvolumen um 40,3 Prozent auf 19,5 Mio. Euro (Vj. 13,9). Der Anteil dieser Regionen am Konzernumsatz erhöhte sich damit auf 8,3 Prozent (Vj. 6,6). Erstmals wurde auch die neu akquirierte Corpco Beijing Technology and Development Co., Ltd. (Corpco), ein führender chinesischer Hersteller von Federungssystemen für Busse konsolidiert. In Nordamerika konnte SAF-HOLLAND im ersten Quartal 2014 erwartungsgemäß von den positiven Marktprognosen und der anziehenden Nachfrage für Standardprodukte im Lkw-Bereich profitieren. Andererseits lief die Auftragsvergabe der öffentlichen Hand in den USA nach der überstandenen Haushaltskrise noch zögerlich an, was für SAF-HOLLAND zu einem im Vergleich zum Vorjahr ungünstigeren Produktmix führte. Bis Ende März erzielte SAF-HOLLAND in Nordamerika einen planmäßigen Umsatz von 83,0 Mio. Euro (Vj. 86,0). Währungsbereinigt bewegt sich der Nordamerika-Umsatz mit 86,0 Mio. Euro auf Vorjahresniveau. Der Beitrag der Region zum Konzernumsatz erreichte 35,3 Prozent (Vj. 40,9).

Trailer Systems: Starker Umsatz- und Ergebnisanstieg

Die Business Unit Trailer Systems steigerte ihren Quartalsumsatz um 16,1 Prozent auf 140,9 Mio. Euro (Vj. 121,4), was den Beitrag des Bereichs zum Konzernumsatz auf 59,9 Prozent (Vj. 57,8) erhöhte. Das bereinigte EBIT des größten Geschäftsbereichs von SAF-HOLLAND konnte mehr als verdoppelt werden. Es erreichte im Berichtszeitraum 5,4 Mio. Euro (Vj. 2,3), bei einer bereinigten EBIT-Marge von 3,9 Prozent (Vj. 1,9). Die deutlich höhere Ertragskraft reflektiert neben dem Volumeneffekt die ersten Ergebnisse unserer im zweiten Halbjahr 2013 aufgelegten Maßnahmen, mit dem das Unternehmen die Profitabilität des Geschäftsbereichs signifikant steigern will. Steffen Schewerda, Geschäftsführer der Business Unit Trailer Systems: „Bei der Umsetzung des Maßnahmenpakets kommen wir wie geplant voran, speziell in Bezug auf die Werkskonsolidierungen. Insgesamt wollen wir mit dem Maßnahmenpaket die bereinigte EBIT-Marge der Business Unit bis Ende 2015 verglichen mit dem Geschäftsjahr 2012 um rund 3 Prozentpunkte verbessern.“

Powered Vehicle Systems: Planmäßiger Geschäftsverlauf

Das Umsatzvolumen des SAF-HOLLAND Bereichs Powered Vehicle Systems erreichte im ersten Quartal 36,5 Mio. Euro (Vj. 37,1). Damit stellte die Sparte 15,5 Prozent (Vj. 17,6) des Konzernumsatzes. Anders als der Gesamtkonzern erwirtschaftet die Business Unit den Hauptteil ihres Umsatzes in Nordamerika, weshalb sich die ungünstige Währungskonstellation bei der Umrechnung von kanadischem und US-amerikanischem Dollar in die Konzernwährung Euro negativ auswirkte. Während die Business Unit Powered Vehicle Systems im ersten Quartal erwartungsgemäß von den positiven Marktprognosen und der anziehenden Nachfrage für Standardprodukte im Lkw-Bereich profitieren konnte, waren Umsatz und Ergebnis durch das zurückhaltende Einkaufsverhalten der öffentlichen Hand nach der überstandenen US-Haushaltskrise beeinträchtigt. Die noch zögerliche Auftragsvergabe führte für die Business Unit zu einem im Vergleich zum ersten Quartal 2013 ungünstigeren Produktmix. Auch machte sich im Zuge der Integration von Corpco ein saisonal bedingt schwächeres erstes Quartal bemerkbar. Das bereinigte EBIT der Business Unit belief sich auf 2,1 Mio. Euro (Vj. 3,4), bei einer planmäßigen bereinigten EBIT-Marge von 5,7 Prozent (Vj. 9,2). Im Laufe des weiteren Geschäftsjahres geht SAF-HOLLAND davon aus, von den prognostizierten zweistelligen Wachstumsraten für Lkw in Nordamerika zu profitieren.

Aftermarket: Weiterhin profitables Wachstum

Im Geschäftsfeld Aftermarket stieg der Umsatz während der ersten drei Monate auf 57,9 Mio. Euro (Vj. 51,6). Somit erwirtschaftete SAF-HOLLAND wie im vergleichbaren Vorjahresquartal 24,6 Prozent des Konzernumsatzes im Aftermarket-Geschäft. Das bereinigte EBIT der Business Unit erhöhte sich auf 9,6 Mio. Euro (Vj. 8,1), was einer bereinigten EBIT-Marge von 16,6 Prozent (Vj. 15,7) entspricht. Nachdem 2013 die Präsenz in Mittel- und Südamerika ausgebaut wurde, arbeitet der Bereich in diesem Jahr verstärkt an der Erschließung weiterer aufstrebender Märkte in der Region Südostasien. Das im März dieses Jahres von SAF-HOLLAND in Malaysia eröffnete Parts Distribution Center bietet dafür eine vielversprechende Ausgangsbasis.

Investitionen: Ausbau der weltweiten Aktivitäten

Im Verlauf der ersten drei Monate investierte SAF-HOLLAND konzernweit 8,5 Mio. Euro (Vj. 5,6) in den Ausbau des Geschäftsvolumens. Zentrales Investitionsvorhaben des Unternehmens wird während des laufenden Jahres der Ausbau der Geschäftstätigkeit in Dubai sein. Ergänzend zum bestehenden Aftermarket-Geschäft werden dort Montagekapazitäten für die beiden Business Units Trailer Systems und Powered Vehicle Systems geschaffen. Von Dubai aus bearbeitet SAF-HOLLAND die Märkte im Nahen und Mittleren Osten sowie in Nord- und Zentralafrika.

Ausblick bestätigt

Davon ausgehend, dass sich das gesamtwirtschaftliche, politische und branchenspezifische Umfeld nicht eintrübt, rechnet SAF-HOLLAND für das Geschäftsjahr 2014 weiterhin mit einem Konzernumsatz zwischen 920 und 945 Mio. Euro. Auf der Ertragsseite strebt das Unternehmen im Gesamtgeschäftsjahr ein bereinigtes EBIT von rund 70 Mio. Euro bei steigender bereinigter EBIT-Marge an. Bestätigt wird auch die mittelfristige Zielsetzung des Wachstumskurses in den weltweiten Nutzfahrzeugmärkten. Demnach plant SAF-HOLLAND für 2015 unverändert einen Konzernumsatz von 980 Mio. Euro bis 1,035 Mrd. Euro und eine bereinigte EBIT-Marge von 9 bis 10 Prozent.

SAF-HOLLAND S.A.

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