Eisbrecher-Neuemission: Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig GmbH begibt Unternehmensanleihe – 7,5 Prozent Zinsen- Zeichnungsfrist vom 17. Bis 28. Februar 2014 – Creditreform-Rating: „BB-“-„Sehen unser Unternehmen subjektiv sicherlich etwas besser“

Montag, 10. Februar 2014


Die Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig GmbH plant, eine Unternehmensanleihe (ISIN: DE000A1YC1F9) mit folgenden Eckdaten zu emittieren: Gesamtvolumen von bis zu 25 Millionen Euro, Laufzeit von fünf Jahren, Verzinsung von 7,5 Prozent, Handel im Entry Standard für Anleihen der Börse Frankfurt und ein Creditreform-Unternehmensrating mit der Note „BB-“. Das hat die Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig GmbH heute bekannt gegeben.

„Es ist nicht unsere Aufgabe, den Rating-Prozess in Frage zu stellen. Aber wir selbst sehen unser Unternehmen subjektiv sicherlich etwas besser, da wir unsere Strategie und das Projekt in China auf Basis der engen Kooperation mit VW sehr exakt einzuschätzen wissen. Wir verfügen über eine mehr als 100-jährige Tradition im Getriebebau und haben uns als strategischer Partner der Automobilhersteller beim schrittweisen Outsourcing von bislang klassischen OEM-Kernkompetenzen etabliert. Hier sehen wir noch enormes Wachstumspotenzial, das wir sukzessive ausschöpfen möchten“, lautet das offizielle Statement der Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig GmbH auf Anfrage der Anleihen Finder Redaktion.

Die Zeichnungsfrist für die Unternehmensanleihe der Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig GmbH soll am 17. Februar 2014 beginnen und voraussichtlich am 28. Februar 2014 um 12 Uhr enden.

Die Steubing AG ist bei dieser Neuemission Bookrunner. Financial Advisor und Listing Partner ist die DICAMA AG.

Anleihe-Millionen für Expansion in China

Die NZWL-Gruppe will über die chinesische Tochtergesellschaft der Neue ZWL Zahnradwerke Leipzig International GmbH („NZWL International“) die Expansion nach China vorantreiben. Dazu will NZWL die Anleihe-Erlöse verwenden. Konkreter: Im Rahmen der Globalisierungsstrategie des Großkunden VW soll im chinesischen Tianjin ein Zahnradwerk als Duplikat der NZWL-Großserienproduktion in Leipzig erbaut werden.

Die NZWL-Gruppe bezeichnet sich selbst als „ein international tätiger Produzent von Motoren- und Getriebeteilen (Zahnräder, Synchronisierungen, Wellen), Getriebebaugruppen und komplett montierten Getrieben für die Automobilindustrie.“

NZWL-Kundenstamm: Volkswagen, AUDI, SEAT, Skoda, Daimler, Nissan und BMW

Die Produktion erfolgt in Deutschland (Leipzig) und der Slowakei (Sučany) in den drei Produktbereichen Getriebe, Einzelteile und Baugruppen sowie Synchronisierungen. Als weltweiter Hauptlieferant von Synchronisierungen für Doppelkupplungsgetriebe in Großserien agiere die NZWL-Gruppe nach eigenen Angaben bei insgesamt 90 Prozent ihrer Aufträge als Alleinlieferant. Zu den wesentlichen Kunden im PKW-, Transporter- und Nutzfahrzeug-Bereich gehörten laut NZWL Unternehmen der Automobilmarken Volkswagen, AUDI, SEAT, Skoda, Daimler, Nissan und BMW.

Im Geschäftsjahr 2012 erzielte die NZWL-Gruppe nach eigenen Angaben einen Umsatz von 65,5 Millionen Euro (+13,9 Prozent) sowie ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 9,1 Millionen Euro (+9,4 Prozent). Dass entspricht laut NZWL einer EBITDA-Marge von 13,9 Prozent.

Das operative Ergebnis (EBIT) betrug 4,1 Millionen Euro (+25,5 Prozent). Nach den ersten neun Monaten 2013 lag der Konzern-Umsatz bei 52,5 Millionen Euro Umsatz (+8,4 Prozent) und das EBITDA bei 7,6 Millionen Euro (+7,7 Prozent). Auf dieser Basis ergibt sich eine EBITDA-Marge von 14,4 Prozent. Das EBIT erreichte 3,6 Millionen Euro (+12,1 Prozent). Die Konzern-Eigenkapitalquote lag zum 30.09.2013 bei 23,5 Prozent.

Anleihen Finder Redaktion

Foto: Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig GmbH

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