Karlsberg Brauerei GmbH: Martin Adam wird neuer CFO – Jahresgewinn in 2016 von 4,8 Millionen Euro – Anleihe notiert bei 110,5 Prozent

Donnerstag, 30. März 2017


Nachrichten aus dem Hause Karlsberg – die Karlsberg Brauerei GmbH berichtet im heute veröffentlichten Jahresabschluss zum Geschäftsjahr 2016 von einem Jahresgewinn in Höhe von 4,8 Millionen Euro und präsentiert gleichzeitig mit Martin Adam den neuen Finanzchef des Unternehmens. Die Karlsberg-Unternehmensanleihe 2016/21 notiert unterdessen aktuell bei enorm starken 110,5 Prozent.

Martin Adam folgt auf Ralph Breuling

Am 1. Mai wird Martin Adam die Position des CFO der Karlsberg Holding in Homburg übernehmen und mit Gerhard Theis und Frank Scheidemann den Finanzbereich der Gruppe verantworten. Martin Adam tritt damit die Nachfolge von Ralph Breuling als Finanzchef an, der das Unternehmen im März 2017 verlassen hat.

„Wir freuen uns sehr, mit Martin Adam einen erfahrenen und versierten Finanzexperten gewonnen zu haben, von dessen Erfahrungen wir in der gesamten Unternehmensgruppe profitieren werden. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und wünsche ihm viel Erfolg für seine neuen Aufgaben“, so Christian Weber, Generalbevollmächtigter der Karlsberg Brauerei KG Weber.

Zur Person: Adam kann auf eine langjährige Erfahrung im Finanzbereich zurückblicken. Unter anderem agierte der Finanzexperte über 10 Jahre beim Bankhaus Rothschild in Frankfurt in unterschiedlichen Führungspositionen als Corporate Finance Berater. Zuletzt arbeitete er als Director bei der schwedischen Private Equity Gesellschaft EQT, für die er unter anderem Portfoliounternehmen betreute.

Geschäftszahlen 2016

Prognose bestätigt – die Karlsberg Brauerei GmbH weist in ihrem Jahresabschluss 2016 einen Jahresüberschuss von 4,8 Millionen Euro (Vorjahr: 8,5 Millionen Euro) und ein operatives Ergebnis (EBIT) in Höhe von 8,1 Millionen Euro (Vorjahr: 8,3 Millionen Euro) aus. Das Ergebnis vor Abschreibung, Zinsen und Steuern (EBITDA), das die operative Leistungsfähigkeit des Unternehmens beschreibt, hat sich dabei erneut von 16,1 auf 16,8 Millionen Euro verbessert. Die Umsatzerlöse lagen mit 159,2 Millionen Euro rund 4,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Dies resultiere laut Karlsberg im Wesentlichen aus dem konsequenten Verzicht auf margenschwache Geschäfte, insbesondere im Discountsektor.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden Investitionen in Höhe von rund 14,3 Millionen Euro getätigt, unter anderem in die Erneuerung der Gär- und Lagerkeller, um die Produktvielfalt, insbesondere Spezialitätenbiere, weiter auszubauen. Die größte Einzelinvestition floss in ein hochmodernes Motoren-Blockheizkraftwerk, das die eigene Strom- und Wärmeerzeugung effizienter, sicherer und umweltfreundlicher macht.

Hinweis: Der vollständige Jahresabschluss der Karlsberg Brauerei ist hier abrufbar.

Anleihe und Finanzierungsstruktur

Zudem hat das Unternehmen frühzeitig seine mittel- bis langfristig ausgerichtete Finanzierungsstruktur in einem günstigen Zinsumfeld gesichert, indem im vergangenen Jahr eine weitere Anleihe begeben und die erste Unternehmensanleihe vorzeitig getilgt wurde. Die Karlsberg Brauerei GmbH hatte nach der Platzierung ihrer neuen Anleihe 2016/21, ihre im September 2012 begebene erste Unternehmensanleihe 2012/17 (WKN A1REWV) dabei vorzeitig zu 101 Prozent zurückgezahlt. Der kürzlich erfolgte Wechsel in das neue Qualitätssegment „Scale“ der Börse Frankfurt sei laut Karlsberg Ausdruck dafür, dass sich das Unternehmen dem Vertrauen seiner Investoren verpflichtet fühlt.

ANLEIHE CHECK: Im April 2016 wurde die zweite Anleihe 2016/21 (WKN A2AATX) der Karlsberg Brauerei GmbH begeben. Gleich am ersten Tag der Zeichnungsphase konnte das maximale Volumen von 40 Millionen Euro platziert werden. Der jährliche Zinskupon des Minibonds liegt bei 5,25 Prozent. Aktuell notiert die Anleihe bei 110,50 Prozent (Stand: 30. März 2017).

Ausblick 2017

Im laufenden Geschäftsjahr 2017 soll der Fokus weiter auf dem margenstarken Markengeschäft im In- und Ausland liegen, insbesondere durch Produktvielfalt, Innovation und die Stärkung der Vertriebsstruktur. Die Mengen im Discountgeschäft sollen weiter stark reduziert werden.

Die Geschäftsführung geht nach eigenen Angaben von einer stabilen Ergebnisentwicklung in 2017 aus. Für das laufende Geschäftsjahr wird aufgrund der Mengenreduktion im Discountgeschäft ein rückläufiger Umsatz, allerdings eine deutliche Verbesserung der EBIT- und EBITDA-Marge erwartet.

INFO: Die Karlsberg Brauerei, eine der größten deutschen Brauereigruppen in Familien­besitz, ist neben dem klassischen Biersegment auch in den Segmenten alkoholfreie Biere und Biermischgetränke sehr gut aufgestellt. Die strategischen Marken Karlsberg, Gründel’s alkoholfrei und Mixery sind in ihren Absatzgebieten Marktführer.

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Anleihen Finder Redaktion.

Fotos: Karlsberg Brauerei GmbH

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