Halloren Schokoladenfabrik legt solide Zahlen vor: Umsatz und Ergebnis rauf – Überschuss stagniert

Mittwoch, 10. April 2013


Die Halloren Schokoladenfabrik AG steigerte ihren Umsatz um 35 Prozent auf 93,72 Millionen Euro. Der Nettoumsatz des Konzerns konnte von 68,11 Millionen Euro auf 89,97 Millionen Euro zulegen. Der Jahresüberschuss 2012 lag mit 2,07 Millionen Euro etwas unter dem Vorjahreswert von 2,6 Millionen Euro. Grund hierfür sei – laut Angaben des Unternehmens – die „erstmals zu tragende, volle Ertragssteuerbelastung“. Hinzu kämen die harten Marktbedingen der Süßwarenbranche. Der Preiskampf im Lebensmitteleinzelhandel setze sich bei gleichzeitigen Steigerungen der Rohstoffpreise fort. Besonders beim Weinbrand hätten die Preise besonders stark angezogen, so das Unternehmen.

Über die aktuellen Zahlen informierte Halloren heute im Rahmen einer Bilanzpressekonferenz in Halle an der Saale. Die Vorstände Klaus Lellé und Andreas Stuhl gaben Einblick in den Jahresabschluss 2012 der Halloren Gruppe.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) stieg von 4,1 Millionen Euro auf 6,4 Millionen Euro. Grund für das gute EBITDA sei das gute Exportgeschäft. Dieses würde auch durch die Steenland Chocolate BV getragen. Die niederländische Tochterfirma, die Halloren im November 2011 gekauft hatte, übertraf mit 16,1 Millionen Euro die Umsatzerwartungen von 14 Millionen Euro.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 3,06 Millionen Euro, was einer Verbesserung um 138 Prozent entspricht.

Die Schokoladenfabrik wird wie in den Vorjahren eine Dividende an ihre Aktionäre ausschütten. Für 2012 sollen 0,25 Euro pro Aktie ausgezahlt werden.

Im laufenden Geschäftsjahr will die Halloren beim Umsatz die 95 Millionen-Euro-Marke anpeilen. Der Vorstand erwartet ein Ergebnis vor Steuern von drei Millionen Euro in 2013.

Anleihen Finder Redaktion

Foto: Nico Kaiser/flickr

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