+++ENTSCHEIDUNG+++ SeniVita Sozial gGmbH reduziert Zinszahlung auf 1,0 Prozent

Mittwoch, 26. April 2017

 Adhoc-Mittelung der SeniVita Sozial gGmbH:

SeniVita Sozial gGmbH zahlt im Mai termingerecht 1,0 Prozent auf Genussscheine

– Nachzahlung von 6,0 Prozent bis Ende des Jahres

– Für 2017 und 2018 positive Ergebnisprognose

Die SeniVita Sozial gemeinnützige GmbH (SVS) wird an die Genussrechts- und Genussschein-Gläubiger im Mai eine Vergütung von 1,0 Prozent auszahlen. Die Differenz zu der in den geltenden Genussrechts- bzw. Genussscheinbedingungen vorgesehenen Vergütung (6,0 Prozent bei den börsennotierten Genussscheinen) soll noch im laufenden Jahr – voraussichtlich im vierten Quartal – nachgezahlt werden. Dies wurde von der Geschäftsführung beschlossen, nachdem die Wirtschaftsprüfer der aktualisierten Finanz- und Liquiditätsplanung des Unternehmens ihre Zustimmung erteilt haben.

Hintergrund der Verschiebung der vollständigen Auszahlung ist vor allem der Liquiditätsbedarf für die laufende Sanierung der auf Pflegedienstleistungen und den Betrieb von Pflegeeinrichtungen spezialisierten Tochtergesellschaft SeniVita Social Care GmbH (SSC), die im dritten Quartal 2017 abgeschlossen sein soll. In diesem Zusammenhang werden insgesamt 180 Arbeitsplätze (meist Teilzeit) in den Bereichen Reinigung, Küche und Haustechnik ausgegliedert. 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen firmenintern zu Pflegefachkräften und Pflegeassistenten umgeschult werden. Der Umbau ist notwendig geworden, da eine eigene Hauswirtschaft in der bisherigen Form in den SSC-Einrichtungen nicht mehr den betrieblichen Erfordernissen entspricht. Durch die Auslagerung von Aufgaben und weitere Maßnahmen zur Senkung von Sachkosten kann jährlich bei der SeniVita Social Care GmbH ein Millionenbetrag eingespart werden.

Zur schnellstmöglichen Umsetzung aller Maßnahmen ist kurzfristig Liquidität notwendig, langfristig sichert das Sanierungsprogramm jedoch die Zukunftsfähigkeit der SSC und der SeniVita Sozial gGmbH. Der gesamte Umstrukturierungsprozess bei der SSC wird dabei in enger Abstimmung mit dem Betriebsrat möglichst sozial gestaltet.

Die ersten positiven Effekte sollen sich bereits in der zweiten Jahreshälfte 2017 zeigen, sowohl die SeniVita Sozial gGmbH wie auch die SSC sollen dann wieder schwarze Zahlen schreiben. 2016 hat die SeniVita Sozial gGmbH erstmals in der 19-jährigen Firmengeschichte ein Minus verzeichnen müssen. Für 2017 erwartet die Geschäftsführung unverändert ein geringes positives Jahresergebnis. Ab 2018 soll das Jahresergebnis dann deutlich ansteigen.

SeniVita Sozial gGmbH

Foto: pixabay.com

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SeniVita Sozial gGmbH Genussrecht 2014/19

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