Deutscher Mittelstandsanleihen FONDS tauscht NZWL-Anleihen – 7,25%-Bond (A2GSNF) nun im Portfolio

Dienstag, 12. Dezember 2017


Anleihen getauscht – der Deutsche Mittelstandsanleihen FONDS hat im Rahmen des Umtauschangebotes die 7,50%-Anleihe der Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig GmbH (NZWL) mit Laufzeit bis 2019 (A1YC1F) gegen die neue 7,25%-NZWL-Anleihe mit Laufzeit bis 2023 (A2GSNF) getauscht.

„Der Deutsche Mittelstandsanleihen FONDS hatte die 7,50%-Anleihe der NZWL seit der Emission im März 2014 im Portfolio und seither kontinuierlich – teilweise zu Kursen deutlich unter pari – aufgestockt. Die Anleihe 14/19 wurde nun im Rahmen des Umtauschangebotes gegen die neue Anleihe eingetauscht. Neben den laufenden Zinseinnahmen und Kursgewinnen wurde auch eine Umtauschprämie von 2,5% des Nennwertes vereinnahmt. Somit verbuchte der Deutsche Mittelstandsanleihen FONDS für seine Anleger mit der Anleihe 14/19 eine Rendite, die über dem Zinskupon von 7,50% p.a. lag. Die neue 7,25%-Anleihe 17/23, die zu 100% des Nennwertes ausgegeben wurde, wird zum weiteren Erfolg des Deutschen Mittelstandsanleihen FONDS beitragen“, so Gerhard Mayer, Vorstand der KFM Deutsche Mittelstand AG.

NZWL-Anleihe 2017/23

ANLEIHE CHECK: Die ausschließlich im Rahmen des Umtauschangebotes an die Gläubiger der Anleihe 14/19 angebotene Anleihe ist mit einem Zinskupon von 7,25% p.a. (Zinstermin jährlich am 08.12.) ausgestattet und hat eine Laufzeit bis zum 08.12.2023. Das Emissionsvolumen ist auf bis zu 15 Mio. Euro prospektiert. Im Rahmen des Umtauschangebots haben die Gläubiger der Anleihe 14/19 Umtauschaufträge im Gesamtvolumen von 8,189 Mio. Euro eingereicht. Vorzeitige Kündigungsmöglichkeiten sind in den Anleihebedingungen ab 08.12.2020 zu 101,5%, ab 08.12.2021 zu 101,0% und ab 08.12.2022 zu 100,5% des Nennwertes vorgesehen. Außerdem ist in den Anleihebedingungen eine Ausschüttungsbeschränkung von max. 25% des Jahresüberschusses festgelegt.

NZWL International in China

Die NZWL ist ein international tätiger Produzent von Motoren- und Getriebeteilen – vom Einzelteil bis zum kompletten Getriebe – und blickt auf mehr als 110 Jahre Erfahrung im Getriebebau zurück. Das Unternehmen hat eigene Fertigungsstandorte in Deutschland (Leipzig) und der Slowakei (Sučany). Das Produktspektrum umfasst Synchronisierungen, Einzelteile und Baugruppen sowie Getriebe. Über 70% der Umsatzerlöse werden im Bereich Synchronisierungen erzielt. Dabei profitiert das Unternehmen nicht nur von der Nachfrage nach seinen Direktschaltgetrieben, sondern auch von der Einbindung von NZWL-Technologie in die e-Mobilität. Um die hohe Nachfrage nach Synchronisierungssätzen von Doppelkupplungsgetrieben zu bedienen, betreibt die Schwestergesellschaft NZWL International eine weitere Produktionsstätte in China (Tianjin). Der Großkunde Volkswagen hat mit der NZWL-Gruppe hierzu eine langfristige strategische Zusammenarbeit vereinbart. Mit Teilen der Anleihemittel aus den Emissionen 2014 und 2015 wurden zwei Ausbaustufen des Werkes in China finanziert. Die Serienproduktion in China begann Anfang 2016.

„Die Fristenverlängerung versetzt die NZWL in die Lage, die Erweiterung des chinesischen Werkes für den langfristigen Neukunden Great Wall zu finanzieren. Das Management erhält so die mittelfristige Planungssicherheit, um die Werkserweiterung fristenkongruent zu finanzieren. Daneben wird die Fälligkeitsstruktur der NZWL-Anleihen optimiert“, sagt Norbert Schmidt, Leiter Unternehmensanalyse der KFM Deutsche Mittelstand AG.

Anleihen Finder Redaktion.

Foto: pixabay.com

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Anleihe der Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig GmbH 2014/19

Anleihe der Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig GmbH 2015/21

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