Deutsche Rohstoff AG: Konzerngewinn von 54 Millionen Euro in 2014 – Dividende in Höhe von 50 Cent je Aktie geplant – Kurs der Unternehmensanleihe bei 108,5 Prozent

Dienstag, 2. Juni 2015


Der Deutsche Rohstoff Konzern habe nach eigenen Angaben im Geschäftsjahr 2014 einen Konzernjahresüberschuss in Höhe von 54 Millionen Euro erwirtschaftet. Im Jahr zuvor hatte der Konzern noch einen Verlust von 7,7 Millionen Euro hinnehmen müssen. Vorstand und Aufsichtsrat werden daher der am 21. Juli 2015 stattfindenden Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,50 Euro pro Aktie vorschlagen, meldet das Unternehmen.

„Wir haben ein hervorragendes Jahr 2014 hinter uns und wollen die Aktionäre mit einer deutlich gestiegenen Dividende an diesem Erfolg beteiligen. Unser Ziel ist es, auch in den kommenden Jahren angemessene Dividenden auszuschütten“, sagte Thomas Gutschlag, CEO der Deutsche Rohstoff AG.

Die Deutsche Rohstoff AG als Muttergesellschaft habe nach eigenen Angaben in 2014 bei Umsatzerlösen von 0,59 Millionen Euro einen Jahresüberschuss in Höhe von 12,22 Millionen Euro erzielt, berichtet das Unternehmen im Rahmen der Bilanzpressekonferenz.

Gewinn durch Verkauf von Tekton Energy

Das positive Ergebnis im Konzern resultiere zu einem großen Teil aus dem erfolgreichen Verkauf der wesentlichen Vermögensgegenstände der US-Tochter Tekton Energy, der einen Gewinn von 104,1 Millionen Euro und eine Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital in Höhe von 365 Prozent eingebracht habe, so die Deutsche Rohstoff.

Negativen Einfluss hätten Abschreibungen in Höhe von 25,4 Millionen Euro gehabt, darunter falle auch ein unter dem Buchwert liegenden Verkaufswert für die Wolfram Camp Mine. Außerdem seien aufgrund der negativen Preisentwicklung außerplanmäßige Abschreibungen bei den Tochtergesellschaften Tin International, Ceritech und Devonian Metals notwendig gewesen.

Unternehmensanleihe notiert bei 108,5 Prozent

Im Juni 2013 hatte Deutsche Rohstoff AG eine fünfjährige Unternehmensanleihe mit einem jährlichen Zinskupon in Höhe von 8,00 Prozent begeben, die zur Finanzierung des Bohrprogramms der Mehrheitsbeteiligung Tekton Energy in den USA genutzt wurde. Die Vermögensgegenstände der Tekton Energy wurden allerdings im März 2014 wieder veräußert.

Im Februar dieses Jahres hatte das Unternehmen daher Anleihen in Höhe von insgesamt 5,6 Millionen Euro zurückerworben. Den verkaufswilligen Anleihegläubigern wurden die Anleihen dabei zu 105 Prozent des Nominalwertes abgekauft. Das ausstehende Volumen des Minibonds belaufe sich nach Angaben der Deutsche Rohstoff AG nach dem Rückkauf noch auf rund 51,5 Millionen Euro.

Der aktuelle Kurswert der Anleihe liegt bei 108,50 Prozent (Stand: 02.06.2015). Seit Mitte Januar 2015 lag der Anleihe-Kurs in diesem Jahr konstant über der 105-Prozent-Marke.

Gemäß den Anleihebedingungen kann die Deutsche Rohstoff AG die Anleihe im Juli 2016 zu einem Kurs von 103 Prozent und ab Juli 2017 zu 102 Prozent vorzeitig kündigen und zurückzahlen.

Finanz-Kennzahlen 2014

– Umsatz: 22,9 Millionen Euro (Vorjahr: 17,8 Millionen Euro)

– Sonstige betriebliche Erträge: 110,7 Millionen Euro (Vj.: 0,8 Millionen Euro)

– EBITDA: 114,2 Millionen Euro. (Vj.: 1,9 Millionen Euro.)

– EBIT: 88,7 Millionen Euro (Vj.: -5,4 Millionen Euro)

– Konzernjahresüberschuss: 54,0 Millionen Euro (Vj.: -7,7 Millionen Euro)

– Konzernjahresüberschuss nach Minderheiten: 21,2 Millionen Euro (Vj.: 0,8 Millionen Euro)

– Konzernbilanzsumme: 134,7 Millionen Euro (Vj.: 131,5 Millionen Euro)

– Sachanlagevermögen: 2,3 Millionen Euro (Vj.: 57,9 Millionen Euro)

– Liquide Mittel und Wertpapiere des Anlage- und Umlaufvermögens: 103,3 Millionen Euro (Vj.: 50,5 Millionen Euro)

– Eigenkapital: 62,5 Millionen Euro (Vj.: 38,9 Millionen Euro)

– Eigenkapitalquote: 46,4 Prozent (Vj.: 29, Prozent)

Hier wird in Kürze der vollständige Konzernabschluss 2014 der Deutsche Rohstoff Gruppe einzusehen sein.

Beteiligungen der Deutsche Rohstoff AG

„Die Voraussetzungen für künftige Erfolge haben wir in den ersten Monaten 2015 gelegt. Unsere US-Töchter verfügen bereits wieder über einen sehr großen Bestand an prospektiven Flächen. Sie stellen den Kern unseres Portfolios dar. Unsere Bergbaubeteiligungen ergänzen es hervorragend. Wir sind überzeugt, dass sie in den nächsten Jahren eine sehr gute Wertentwicklung zeigen werden“, sagt Jörg Reichert, CTO der Deutsche Rohstoff AG.

Die Deutsche Rohstoff AG ist in den USA zu 93 Prozent an Elster Oil & Gas sowie zu 74 Prozent an Cub Creek Energy beteiligt.

Bei dem Bergbauunternehmen Wolfram-Beteiligung Almonty Industries besitzt die Deutsche Rohstoff nach eigenen Angaben einen Anteil von 24,9 Prozent, bei der australischen Hammer Metals beträgt der Anteil 17,3 Prozent und bei der Ceritech AG liegt der DRAG-Anteil bei 61,5 Prozent.

Hinzu kommen noch ein zehn-prozentiger Anteil an der deutschen Rhein Petroleum, ein 47-prozentiger Anteil an der kanadischen Devonian Metals sowei eine 60-prozentige Beteiligung an der australischen Tin International.

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Anleihen Finder Redaktion. Timm Henecker.

Foto: Deutsche Rohstoff AG

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