DEMIRE begibt Pflicht-Wandelanleihe im Gesamtvolumen von 15 Millionen Euro – Konzernüberschuss von 40 Millionen Euro in 2014

Freitag, 15. Mai 2015


Die DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG begibt eine Pflicht-Wandelanleihe im Volumen von 15 Millionen Euro unter Ausschluss des Bezugsrechts gegen Einbringung einer Sacheinlage. Das teilte das Unternehmen mit.

Ein Investor der DEMIRE-Unternehmensanleihe 2014/2019 (WKN: A12T13) werde im Rahmen der Transaktion die neu zu begebende Pflicht-Wandelanleihe mit einer Laufzeit von drei Jahren (bis 2018) gegen Einbringung von Teilschuldverschreibungen aus der Unternehmensanleihe 2014/2019 zeichnen, berichtet der Immobilien-Konzern.

Die Wandelanleihen werden ab dem Emissionstag mit jährlich 2,75 Prozent verzinst und können ab dem 1. September 2015 zu einem anfänglichen Wandlungspreis von 5,00 Euro je Aktie gewandelt werden. Die Pflicht-Wandelanleihe sei laut DEMIRE mit einer Wandlungspflicht des jeweiligen Gläubigers zur Endfälligkeit ausgestattet.

Für den DEMIRE-Immobilienkonzern bedeute dies eine Verbesserung der Refinanzierungsstruktur und der Eigenkapitalquote, da die Pflicht-Wandelanleihe als Eigenkapital anzusehen sei und die Forderung aus der Unternehmensanleihe 2014/2019 mit der Einbringung erlösche.

Unternehmensanleihe

Erst im März dieses Jahres hatte die DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG ihre Unternehmensanleihe 2014/2019 um weitere 50 Millionen Euro im Rahmen einer Privatplatzierung bei institutionellen Investoren auf 100 Millionen Euro aufgestockt.

Die aufgestockte DEMIRE-Anleihe hat eine Laufzeit bis September 2019 und einen jährlichen Zinskupon in Höhe von 7,50 Prozent, der halbjährlich ausgezahlt wird. Aktuell notiert die Unternehmensanleihe der Immobiliengesellschaft knapp über pari (Stand: 15.05.2015).

Auch die ersten 50 Millionen Euro der DEMIRE-Anleihe 2014/19 wurden im September 2014 im Rahmen einer Privatplatzierung bei institutionellen Investoren platziert.

Millionenüberschuss in 2014

DEMIRE habe nach vorläufigen Zahlen im Rumpfgeschäftsjahr 2014 (01.04. bis 31.12.2014) einen Konzernüberschuss nach IFRS in Höhe von etwa 40 Millionen Euro erzielt und damit die eigenen Prognosen übertroffen. Im vorangegangenen Geschäftsjahr (01.04.2013 bis 31.03.2014) hatte die Immobiliengesellschaft noch einen Konzernverlust von rund sechs Millionen Euro in den Büchern.

Der deutliche Gewinnsprung resultiere aus der Fair-Value-Bewertung von im Rumpfgeschäftsjahr erworbenen und als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien, berichtet DEMIRE. Das Unternehmen habe nach eigenen Angaben alleine im zurückliegenden Rumpfgeschäftsjahr 2014 Gewerbeimmobilien mit einer Gesamtvermietungsfläche von mehr als 400.000 m² erworben.

Die Bilanzsumme habe zum 31.12.2014 370 Millionen Euro betragen, nach 48,4 Millionen Euro zum 31.03.2014.

Die Gesellschaft werde den endgültigen Jahresabschluss für das Rumpfgeschäftsjahr 2014 noch im Mai 2015 veröffentlichen.

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Anleihen Finder Redaktion. Timm Henecker.

Foto: Joerg Moellenkamp / flickr

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