Berentzen-Gruppe AG: Anleihe-Rückzahlung frühzeitig gesichert – Konsortialkredit über 25,5 Millionen Euro abgeschlossen

Dienstag, 10. Januar 2017
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Die Berentzen-Gruppe AG kann die Refinanzierung ihrer Anleihe frühzeitig sichern. Knapp zehn Monate vor der Rückzahlung der Unternehmensanleihe 2012/17 (ISIN: DE000A1RE1V3) kann die Berentzen-Gruppe ihren Finanzierungsbedarf durch einen Konsortialkredit mit einem Volumen von 25,5 Millionen Euro absichern. Der entsprechende Finanzierungsvertrag mit dem Bankenkonsortium unter Führung der Deutsche Postbank AG wurde am 21. Dezember 2016 unterzeichnet.

„Ich bin sehr zufrieden mit diesem Ergebnis. Wir hatten für unsere Refinanzierung mehrere Optionen in der engeren Auswahl. Mit dem letztlich abgeschlossenen Konsortialkredit mit einer Laufzeit von fünf Jahren erreichen wir zwei Ziele gleichzeitig: langfristige Finanzierungssicherheit und attraktive Konditionen“, erläutert Ralf Brühöfner, Finanzvorstand der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft.

Refinanzierung der Anleihe

ANLEIHE CHECK: Die nicht besicherte Unternehmensanleihe 2012/17 der Berentzen-Gruppe AG (WKN: A1RE1V) hat ein Gesamtvolumen von 50 Millionen Euro und wird jährlich mit 6,50 Prozent verzinst.

Aufgrund der guten Liquiditätssituation braucht das Unternehmen nur etwa die Hälfte des Nominalbetrages der im Oktober 2017 fälligen Unternehmensanleihe durch eine externe Refinanzierung abzudecken. Die Tilgung der anderen Hälfte werde aus vorhandenen Eigenmitteln erbracht, so das Unternehmen.

INFO: Den Liquiditätszufluss aus der Anleiheemission im Jahr 2012 hatte die Berentzen-Gruppe zur Finanzierung von Unternehmenskäufen und der Ausweitung des eigenen Geschäftsumfangs verwendet, jedoch nicht in vollem Umfang. So betrug die Nettoauszahlung für den Erwerb des österreichischen Frischsaftsystem-Spezialisten T M P im Herbst 2014 nur rund 15,5 Millionen Euro.

Finanzierungskosten

Durch die nun vollzogene und im Volumen reduzierte Refinanzierung kann die Berentzen-Gruppe nach eigenen Angaben ihre jährlichen Finanzierungskosten ab Oktober 2017 voraussichtlich um mehr als zwei Millionen Euro senken und damit mehr als halbieren.

„Wir erwarten eine deutliche Reduzierung der Fremdkapitalkosten mit entsprechend deutlichen, positiven Effekten – nicht nur für unseren Cashflow, sondern natürlich auch für unsere Ertragslage und damit letztlich für unser Eigenkapital“, so Finanzvorstand Ralf Brühöfner.

Vorstandssprecher Frank Schübel verlässt Unternehmen

Frank Schübel, Vorstandssprecher der Berentzen-Gruppe AG, wird unterdessen seine am 30. Oktober 2017 endende Vorstandsbestellung nicht verlängern. Das teilte er dem Aufsichtsrat mit.

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Foto: Berentzen Gruppe AG

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Unternehmensanleihe der Berentzen Gruppe AG 2012/2017

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