Anleihen-Barometer: IPSAK-Anleihe (A1RFBP) bleibt weiterhin „attraktiv“ (4 von 5 möglichen Sternen)

Donnerstag, 6. April 2017


Barometer-Aktualisierung – in ihrem aktuellen Mittelstandsanleihen-Barometer stuft die KFM Deutsche Mittelstand AG die IPSAK-Anleihe 2012/19 (WKN: A1RFBP) weiterhin als „attraktiv“ mit vier von fünf möglichen Sternen ein. Diese Einschätzung gründe sich laut KFM auf der weiterhin erfolgreichen Entwicklung des Salamander-Areals und der übrigen Immobilien-Projekte sowie der bestehenden Besicherung der Anleihegläubiger in Verbindung mit der attraktiven Rendite von 5,55 Prozent p.a. (auf Kursbasis 102,80 Prozent am 05.04.2017).

Lesen Sie hier die vorherige Einschätzung zur IPSAK-Anleihe: Anleihen-Barometer: IPSAK-Anleihe weiterhin „attraktiv“ – KFM: „Erfolgreiche Entwicklung des Salamander-Areals“

IPSAK-Anleihe bietet 6,75 Prozent Zinsen p.a.

ANLEIHE CHECK: Die im Dezember 2012 emittierte Immobilien-Anleihe (WKN A1RFBP) der IPSAK ist mit einem Zinskupon in Höhe von 6,75 Prozent p.a. ausgestattet. Die Laufzeit der sechsjährigen Anleihe endet im Dezember 2019. Im Rahmen der Anleiheemission wurden insgesamt 30 Millionen Euro platziert. Von der Ratingagentur Scope ist die IPSAK-Anleihe gegenwärtig mit der Investment Grade-Note „BBB“ bewertet.

Eine vorzeitige Kündigung der Anleihe durch die Emittentin ist in den Anleihebedingungen nicht vorgesehen. Abgesichert ist die Anleihe mit einer zweitrangigen Buchgrundschuld in Höhe von 30 Millioen Euro an dem Sicherungsgrundstück des Salamander-Areals, Kornwestheim, sowie ein Festgeldkonto in Höhe von 2,0 Millionen Euro. Daneben verpflichtet sich die Emittentin, während der Laufzeit der Anleihe eine Mindesteigenkapitalausstattung der Emittentin von 5,0 Millionen Euro nicht zu unterschreiten.

Immobilien-Projektgesellschaft Salamander-Areal Kornwestheim mbH

Die Immobilien-Projektgesellschaft Salamander-Areal Kornwestheim mbH (IPSAK) wurde im Jahr 2009 gegründet und ist eine eigens für die Wiederbelebung des Salamander-Areals in Kornwestheim gegründete Gesellschaft. Es erfolgt eine Nutzung aus Wohnen, Einkaufen, Dienstleistungen und Gewerbe auf einer Gesamt-Grundstücksfläche von ca. 41.000 qm und einer vorgesehenen Gesamt-Bruttogeschossfläche von ca. 79.000 qm. Als Hauptmieter für das Salamander-Areal wurde das Grundbuchzentralarchiv des Landes Baden-Württemberg gewonnen. Die hierfür ursprünglich geplante Gesamt-Fläche von etwa 19.000 qm hat sich bereits vor Abschluss der Bauphase auf aktuell etwa 20.000 qm genutzte Fläche erhöht.

INFO: Seit dem Jahr 2012 hat IPSAK wie geplant mehrere Tochterunternehmen gegründet, mit denen weitere Immobilienentwicklungen neben dem Salamander-Areal umgesetzt werden. Hierzu gehören die IPSAK-Energie GmbH für die Energieversorgung des Salamander-Areals, die Immobilien-Projekt Zanger Berg Heidenheim GmbH mit einem Wohnimmobilien-Portfolio aus insgesamt 576 Wohn- und 2 Gewerbeeinheiten in Heidenheim, die Immobilien-Projekt Höfe am Kaffeeberg Ludwigsburg GmbH zur Revitalisierung des ehemaligen Polizei-Präsidium-Areals in Ludwigsburg, die Immobilien-Projekt Park Schönfeld Carree Kassel GmbH mit zwei zum Teil bebauten Grundstücken im Kasseler Stadtteil Wehlheiden mit einer Gesamtfläche von etwa 43.500 qm sowie die Vorratsgesellschaft Immobilien-Projekt Baunsberg Baunatal GmbH.

Salamander-Areal und Finanzkennzahlen

Als letzte Revitalisierungsphase des Salamander-Areals steht seit dem Geschäftsjahr 2016 der Neubau von 121 Wohnungen und 5 weiteren Gewerbeflächen, über 200 Tiefgaragenplätzen und eines REWE-Lebensmittelmarktes im Südwesten des Areals an. Die Baumaßnahmen haben im ersten Quartal 2016 begonnen. Bis zum Ende des zweiten Quartals haben die Arbeiten plangemäß einen Bautenstand von 30 Prozent erreicht. Für die IPSAK ergibt sich aus den Verkäufen in der letzten Revitalisierungsphase weiteres Umsatz- und Ergebnispotenzial. Laut Pressemitteilung vom 28.09.2016 konnten bereits sämtliche 121 Wohnungen vorzeitig verkauft werden.

Neben Erlösen aus Vermietung und Verkäufen werden Beteiligungserträge in Höhe von insgesamt 1,2 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2016 (Vj. 1,1 Mio. Euro) erzielt. Durch den im Oktober 2016 vollzogenen Verkauf des Immobilien-Projektes „Zanger Berg“ in Heidenheim ist von einem hohen Einmalertrag im Gesamtjahr 2016 auszugehen. Insgesamt konnte im ersten Halbjahr 2016 bei Umsatzerlösen von 2,3 Millionen Euro (Vj. 11,9 Mio. Euro inkl. Verkaufserlösen von 10,1 Mio. Euro) ein deutlich positives Ergebnis von 1,8 Millionen Euro (Vj. 2,0 Mio. Euro) erzielt werden. Nachdem sich das Eigenkapital im Jahr 2015 um 2,0 Millionen Euro verringert hat, wurde die Kapitalrücklage zum 30.06.2016 um 4,3 Millionen Euro aufgestockt. Die Eigenkapitalquote hat sich entsprechend deutlich auf 13,7 Prozent verbessert (zuvor 9,2 Prozent zum 31.12.2015).

Foto: Immobilien und Kapitalanlagen / flickr

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Unternehmensanleihe der IPSAK mbH 2012/2019

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