Alpine: Engere öffentliche Budgets wirken sich auf Bauproduktion aus

Montag, 6. August 2012

Die Anleihen Finder Redaktion sprach mit dem Konzernpressesprecher der österreichischen Alpine Gruppe, Johannes Gfrerer, anlässlich der Halbjahresergebnisse des Baukonzerns.

Die Alpine Holding GmbH hatte die erste Anleihe emittiert, die an der Börse München auch von Privatanlegern gezeichnet werden konnte.

Anleihen Finder Redaktion: „In der Alpine-Pressemitteilung zu den Konzern-Ergebnissen des ersten Halbjahres, heißt es, dass Alpine „im schwierigen Marktumfeld zufriedenstellende Resultate einfahren“ konnte. Der Auftragsstand ist auf etwa drei Milliarden Euro zurückgegangen. Können Sie bitte dieses „schwierige Marktumfeld“ unseren Lesern näher beschreiben?

Johannes Gfrerer: Im gesamten Euro-Raum ist durch die Euro-Krise sowie den Anstieg der Staatsverschuldung eine Zurückhaltung bei öffentlichen Investitionen spürbar, wobei es natürlich aufgrund der Heterogenität der Märkte des Euro-Raumes unterschiedliche Entwicklungen am Baumarkt zu verzeichnen gibt. Grundsätzlich ist jedoch festzuhalten, dass engere öffentliche Budgets Auswirkungen auf die Entwicklung der Bauproduktion im Euro-Raum haben werden.

Anleihen Finder Redaktion: Welche Geschäftsentwicklung sehen Sie in der zweiten Hälfte des Jahres 2012?

Johannes Gfrerer: Alpine ist in der Situation, rund 60% der gesamten Bauleistung (2011: 3,6 Mrd. Euro) auf den Kernmärkten Österreich und Deutschland umzusetzen, die eine stabile Entwicklung verzeichnen.

Anleihen Finder Redaktion: Herr Gfrerer, vielen Dank für das Gespräch.

Anleihen Finder Redaktion

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