ADLER Real Estate AG: Cashflow in 2014 um 40 Prozent erhöht – Konzernergebnis mehr als verdoppelt – Wachstum durch Akquisitionen – Steigerung der Ertragszahlen in 2015 erwartet

Freitag, 27. März 2015


Die ADLER Real Estate AG berichtet, dass der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit nach offiziellen Zahlen im Geschäftsjahr 2014 um 40,3 Prozent auf 16,75 Millionen Euro gegenüber 11,93 Millionen Euro im Vorjahr verbessert werden konnte.

Das Konzernergebnis, in dem sich laut ADLER die Fair-Value-Anpassungen von 132,93 Millionen Euro ausgewirkt haben, habe sich von knapp 47 Millionen auf 111,57 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Das um Sondereffekte bereinigte EBITDA sei in 2014 von 4,8 Millionen Euro auf 38,01 Millionen Euro gestiegen, meldet der Immobilien-Konzern.

„Wir sind im Berichtsjahr 2014 durch mehrere umfangreiche Akquisitionen extrem stark gewachsen und haben das Wachstum durch diverse Kapitalmaßnahmen mit entsprechendem Aufwand verwirklichen können“, sagt Axel Harloff, Vorstand der ADLER Real Estate AG.

Leicht positives FFO

Das FFO I (Funds From Operations), welches die Ertragskraft des Geschäftsbereichs Bestand beschreibt, habe sich in 2014 von minus 4,53 Millionen auf minus 1,11 Millionen Euro verbessert. Zusammen mit dem FFO II, welches den Bereich Handel und übrige Bereiche zeige und ein Ergebnis von 1,40 Millionen Euro erreicht habe, sei insgesamt ein leicht positives FFO von 0,29 Millionen Euro vom ADLER-Konzern erwirtschaftet worden.

Positiver Ausblick für 2015

„Im begonnenen Geschäftsjahr 2015 werden wir unsere Ertragskennzahlen noch einmal deutlich verbessern, da wir nunmehr die laufenden Mieten ohne weitere Einmalbelastungen vereinnahmen“, so Axel Harloff.

Aus der Bewirtschaftung der 24.086 Einheiten des Jahres 2014 und von ca. 6.750 Einheiten in Wilhelmshaven, die Ende Januar 2015 übernommen worden waren, erwarte ADLER einen FFO I von rund 7,0 Millionen Euro. Dabei sei die Bewirtschaftung der gut 20.000 Einheiten der WESTGRUND AG, deren Übernahme zur Jahresmitte vollzogen werde, noch nicht berücksichtigt, berichtet der Immobilien-Konzern.

Insgesamt plane ADLER neben dem Wachstum in 2015 und auch mittel- und langfristig steigende operative Erträge mit entsprechenden nachhaltigen Auswirkungen auf die gesamte Ertragslage des Konzerns.

ADLER-Minibonds

Im Februar 2015 hatte die Scope Ratings AG das Unternehmens-Rating der ADLER Real Estate AG mit „BB-“ bestätigt und den Ausblick auf „stabil“ eingestuft.

Die beiden ADLER-Anleihen haben aktuell, am 27.03.2015, Kurswerte von 110,75 Prozent (ADLER-Minibond 2013/18) und 105,75 Prozent (ADLER-Minibond 2014/19).

Akquisitionen in 2014

ADLER habe nach eigenen Angaben während des Geschäftsjahres 2014 in großem Umfang Wohnimmobilienportfolios akquiriert, wodurch sich der Wohnimmobilienbestand von 7.797 Ende 2013 auf 24.086 Wohn- inklusive einiger Gewerbeeinheiten Ende 2014 mehr als verdreifacht habe.

Die um Zahlungsmittel bereinigten Vermögenswerte des Konzern haben sich zum Stichtag Ende 2014 0,454 Milliarden auf 1,383 Milliarden Euro erhöht. Das Loan-to-Value (LTV), Verhältnis der Nettofinanzverbindlichkeiten zu den um Zahlungsmittel bereinigten Vermögenswerten, habe Ende 2014 bei 71,2 Prozent gelegen. „Durch die weiteren Übernahmen wird sich unser LTV auf 67 Prozent verringern“, sagt Harloff, „wir planen mittelfristig eine weitere Verminderung des LTV auf unter 60 Prozent“.

Vermietungsquote in 2014

Im Berichtsjahr 2014 habe sich die Vermietungsquote von 91,0 Prozent auf 87,2 Prozent reduziert, da die in 2014 neu übernommenen Bestände geringere Vermietungsstände aufgewiesen hätten, meldet ADLER. „Wir werden voraussichtlich bereits in 2015 die Vermietungsquote auf über 90 Prozent steigern und damit eine weitere Grundlage für steigende Erträge schaffen“, so Axel Harloff.

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Anleihen Finder Redaktion. Timm Henecker.

Foto: Sascha Kohlmann / flickr

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